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Early Excellence

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Der Early Excellence Ansatz bietet die konzeptionelle Grundlage aller Einrichtungen der Kindertagesbetreuung bei St. Josef.

Unserem ressourcenorientierten Menschenbild entsprechend verfolgt die pädagogische Arbeit das Ziel Kinder in einer engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit ihren Familien bestmöglich im Aufwachsen zu begleiten.

Wir betrachten Eltern als erste Experten für ihre Kinder, mit denen wir das Interesse am Wohlergehen und an einer individuellen Förderung, Entwicklung und Erziehung teilen. In der Zusammenarbeit sorgen wir für Transparenz und entwickeln mit den Beteiligten gemeinsame Ziele.

Wir sehen uns aufgefordert, partnerschaftlich und kreativ nach Möglichkeiten zu suchen, damit sich Kinder und Familien im gemeinsamen Tun mit ihren Fähigkeiten und Ressourcen positiv und selbstwirksam erleben. Dabei stellen wir als Fachleute unser Wissen und unsere Erfahrung zur Verfügung.

Kinder– und Familienzentren

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Wir unterhalten in Stuttgart mittlerweile an drei Standorten Kinder- und Familienzentren, die auf Grundlage des neuen Stuttgarter Rahmenkonzepts KiFaZ arbeiten und deshalb alle den Titel „Kinder- und Familienzentrum“ (KiFaZ) tragen.
Es handelt sich dabei um das Kinder- und Familienzentrum St. Josef, das Kinder- und Familienzentrum Maria Regina und das Kinder- und Familienzentrum Francesca.

KiFaZ verfolgt sozialpolitische, bildungspolitische, familienpolitische, gesundheitspolitische und Netzwerkziele und will damit

  • individuelle Förderung von Kindern sicherstellen
  • Erziehungskompetenz stärken und Elternbildung ausbauen
  • Begegnung fördern und Eigenkräfte aktivieren
  • Netzwerke ausbauen und riskantem Familienleben entgegenwirken
  • Übergänge von der Kita in die Grundschule aktiv gestalten
  • die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit, Elternschaft und Familienleben durch flexible Betreuungsformen ermöglichen.

Diese Ziele korrespondieren mit den Grundprinzipien des Early Excellence Ansatzes und lassen sich darüber hinaus mit der Wertephilosophie unseres Leitbildes gut vereinbaren.

Link zur städtischen Rahmenkonzeption:
stuttgart.de/medien/ibs/broschuere-rahmenkonzeption-kifaz-webversion.pdf

Emmi Pikler & Kleinkindpädagogik

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Vor allem in der Arbeit mit unterdreijährigen Kindern orientieren wir uns in Bezug auf die notwendigen Entwicklungsbedingungen und der gleichwertigen Bedeutung von Erziehung und Pflege am Verständnis der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler:

  • Der Dialog in ungeteilter Aufmerksamkeit zwischen Fachkraft und Kleinkind während der Pflege bietet eine wichtige Grundlage für den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung. „Es geht uns dabei um das Miteinander, nicht um das Nebeneinander.“
  • Wir nehmen das Kind ernst und begleiten es in dem was es schon selbständig im Alltag leisten kann und ermöglichen ihm Selbstwirksamkeitserfahrungen. „So viel Selbständigkeit wie möglich, soviel Hilfestellung wie nötig.“
  • Wir achten das individuelle Tempo des einzelnen Kindes und gestalten entsprechende Räume in der sie ihre ureigene Bewegungs- und Spielentwicklung entfalten können.

„Alles zu seiner Zeit - Akzeptieren was da ist.“

Eingewöhnung

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Die Eingewöhnung stellt den Übergang zwischen dem bisher bekannten Lebensumfeld eines Kindes hin zum neuen Kitaalltag dar. Das Kind lernt viele neue Eindrücke, Kinder und Erwachsene kennen und sich im neuen Umfeld zurecht zu finden. Dass dieser Prozess möglichst sanft geschieht, legen wir viel Wert auf eine behutsame Eingewöhnung. Hier wird der Grundstein für das Wohlbefinden in der Einrichtung und somit auch die Basis für aktives, engagiertes Lernen gelegt. Die Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell gibt Kindern Zeit, sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen und eine vertrauensvolle Beziehung zur eingewöhnenden Fachkraft aufzubauen. Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist die Einbeziehung eines Elternteils in den Eingewöhnungsprozess.

Der Eingewöhnungsprozess

So wie jedes Kind individuell ist, ist auch jede Eingewöhnung individuell. Es gibt jedoch ein Grundgerüst, das allen Beteiligten zur Orientierung dienen kann.

Nachdem die Formalitäten mit der Kitaleitung im Aufnahmegespräch geklärt wurden, findet kurz vor Beginn der Eingewöhnung ein Kennenlerngespräch zwischen den Eltern und der eingewöhnenden Fachkraft statt. In diesem Gespräch bekommt einerseits die Fachkraft einen ersten Einblick in die bisherige Lebenswelt des Kindes – sein Tagesrhythmus, Schafgewohnheiten, Essgewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen sind mögliche Themen. Im Gegenzug stellt die Fachkraft den Tagesablauf in der Kita vor, klärt offene Fragen und bespricht mit den Eltern den Ablauf der Eingewöhnung.

In den ersten drei Tagen (Grundphase der Eingewöhnung) begleitet ein Elternteil das Kind in die Einrichtung und hält sich gemeinsam mit dem Kind einige Zeit im Gruppenraum auf. Die eingewöhnende Fachkraft versucht immer wieder über Beobachtung, behutsame Kommunikation und Spielangebote Kontakt zum Kind aufzunehmen.
Wenn die erste Kontaktaufnahme erfolgreich ist, folgt der nächste Schritt der Eigewöhnung.

Der erste Trennungsversuch erfolgt meist am vierten Tag der Eingewöhnung. Hierbei verabschiedet sich der begleitende Elternteil aktiv und verlässt für einige Zeit den Raum, bleibt aber noch in der Nähe. Wie lange diese Zeit genau ist, legt die eingewöhnende Fachkraft je nach Situation und Wohlbefinden des Kindes fest. Sind es anfangs vielleicht 10-15 Minuten, so steigert sich je nach individueller Reaktion des Kindes die Trennungszeit immer weiter. Anschließend verlängert sich dann auch die Zeit insgesamt, in der das Kind in der Einrichtung ist. Inwieweit der begleitende Elternteil hierbei in der Einrichtung ist oder die Einrichtung verlassen kann und telefonisch erreichbar ist, wird individuell mit der eingewöhnenden Fachkraft besprochen.

Abgeschlossen ist eine Eingewöhnung in der Krippe meist nach drei bis vier Wochen. Ein Anzeichen dafür ist beispielsweise, wenn sich das Kind von der Fachkraft helfen oder trösten lässt. Dann hat es ein erstes emotionales Band geknüpft.
Die Eingewöhnung im Bereich der Überdreijährigen besteht im Grunde aus den gleichen Teilen, jedoch kann der Zeitraum der einzelnen Phasen kürzer sein.

Wichtige Aspekte für die Eltern während der Eingewöhnung

Die Eingewöhnung Ihres Kindes in die Einrichtung sollte möglichst nicht zeitgleich zu anderen Veränderungen in der Familie stattfinden, da jede Veränderung Stress für Ihr Kind bedeuten kann und es so mehrfach belastet wird.

Sie können bereits vor dem Start der Eingewöhnung überlegen, welcher Elternteil bzw. welches Familienmitglied (Mutter, Vater, Oma, etc.) das Kind in der Anfangszeit begleitet. Hat Ihr Kind besondere Schwierigkeiten sich von Ihnen zu trennen, kann es sinnvoll sein, dass eine andere Bezugsperson die Anfangssituation begleitet.

Damit das Kind sich gut eingewöhnen kann, ist es wichtig, dass es die Einrichtung täglich besucht. Zeitliche Unterbrechungen der Eingewöhnung können Ihr Kind verwirren bzw. eine neue Eingewöhnung erforderlich machen. Planen Sie bitte Ihren Urlaub so, dass Sie Ihr Kind nicht während oder kurz nach der Eingewöhnung wieder aus der Gruppe nehmen müssen.

Planen Sie möglichst vier Wochen Zeit ein, in denen Sie noch nicht auf die Ganztagesbetreuung angewiesen sind. Dies bietet die Möglichkeit die Besuchszeit Ihres Kindes ohne Ihre Begleitung stufenweise zu verlängern.

Bausteine individueller Förderung

Psychomotorik

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Die Psychomotorik ist ein Angebot der individuellen Förderung von Kindern in Kleingruppen. Es findet einmal wöchentlich in einer festen Kindergruppe statt und richtet sich überwiegend an die Kinder im Jahr vor dem Schuleintritt.

Die Psychomotorik sieht die körperliche Bewegung eines Kindes als Ausdruck dessen, was das Kind innerlich bewegt und wie es Erlebnisse gefühlsmäßig verarbeitet.

Psychomotorik unterstützt und begleitet das Kind während des psychologischen Reifungsprozesses - vom körperlich-emotionalen Erleben, von Bewegung, dem Spiel und der Freude am Handeln bis hin zu Distanznahme, der Freude an mehr geistigen Aktivitäten sowie an Sprache und Kommunikation. Im psychomotorischen Raum lebt das Kind seine Ressourcen und Potentiale und wirkt aktiv an seiner Weiterentwicklung mit.

Dabei wird es mit einer haltgebenden Beziehung und achtsamen Haltung von päd. Fachkräften mit psychomotorischer Zusatzqualifikation unterstützt
Eine Psychomotorikstunde folgt einem gleichbleibenden Ablauf und baut auf ein beständiges Material- und Raumkonzept auf.

„Denn es gibt keine Handlung ohne Grund. Und das, was ein Kind tut, entspricht immer seinen tiefen Motivationen. An uns liegt es zu verstehen, was dieses Tun ausdrückt und mit unserem Tun darauf zu antworten"

Bernard Aucouturier

Sprachförderung

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In den Kindertagesstätten der St. Josef gGmbH legen wir großen Wert auf die sprachliche Bildung und somit auf den Aufbau und die Weiterentwicklung sprachlicher Kompetenzen der uns anvertrauten Kinder. Egal ob ein- oder mehrsprachig aufwachsend, jedes Kind soll die Sprache als Mittel zur Verständigung im täglichen Miteinander erleben und seine sprachlichen Fähigkeiten entfalten. Somit schaffen wir bereits im frühkindlichen Bereich die Grundlage, dass mit dem Erwerb und Ausbau der Sprache Barrieren abgebaut werden und gesellschaftliche Teilhabe gelingen kann.

Wir orientieren uns dabei an den Leitsätzen zur Sprachbildung und Spracherziehung der Stadt Stuttgart und am Bildungs- und Entwicklungsfeld Sprache, das im Orientierungsplan des Landes verankert ist. Mit dem Förderprogramm KOLIBRI „Kompetenzen verlässlich voranbringen“ stellt das Land Baden-Württemberg Fördermittel bereit, damit Kinder ab drei Jahren in kleinen Gruppen gemeinsam mit einer Sprachförderkraft ihre Sprachfähigkeiten kindgerecht und spielerisch erweitern können.

Ein Teil unserer Einrichtungen nehmen zusätzlich an dem Bundesprogramm Sprach-Kitas „Weil Sprache Schlüssel zur Welt ist“ teil und können durch die finanzielle Unterstützung des Bundes mit einer Fachkraft für Sprachförderung systematisch die alltagsintegrierte Sprachförderung ausbauen. Somit haben wir an allen Standorten ein breitgefächertes Angebot, um Kinder während ihres Aufenthalts in unseren Einrichtungen alltagsintegriert wie auch individuell und entwicklungsangemessen beim Spracherwerb zu begleiten und zu fördern.

Die pädagogischen Fachkräfte achten im Alltag auf ihre Ausdrucksformen. Sie schaffen mit ihrer offenen und zugewandten Haltung, mit in den Alltag integrierten entwicklungsfördernden Angeboten und einer anregenden Raumgestaltung eine sprechanregende Atmosphäre. Jedes Handeln wird sprachlich begleitet. Fragen und Impulse regen dabei zum Mitdenken und Mitsprechen an. So werden über den ganzen Tag hinweg vielseitige Sprechanlässe geschaffen.

Die Interaktionen im Kita-Alltag sprachförderlich unter Anwendung von Sprachlehrstrategien (z.B. die Erweiterung und Umformulierung kindlicher Äußerungen) und Fragetechniken zu gestalten, zu optimieren sowie unsere Fachkräfte dahingehend zu qualifizieren, sind für uns zwei wichtige Ziele einer qualitativ und quantitativ guten Sprachbildung und -förderung.

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