DWG Nau

Altersspanne: 3-21 Jahre

Besonderheiten: Fokus auf Erarbeitung der Rückführung; intensive Elternberatung mit Anwendung von Video-Home-Training und Transaktionsanalyse

Das Profil

Das Angebot der DWG Nau ist für Eltern, die sich Hilfe zur Erziehung mit viel Austausch und Anregungen wünschen. Ebenso richtet sich unser Angebot auch an Eltern, die aufgrund von Auflagen vorübergehend ihre Kinder nicht im häuslichen Rahmen versorgen dürfen und den Wunsch haben, dies wieder tun zu können. Die Kinder sind bei uns im klassischen, stationären Setting untergebracht und gefördert. Sie werden von ihren Eltern, je nach Absprache, mit möglichst vielen Kontaktzeiten weiterhin im Alltag versorgt. Ziel unseres Angebots ist es, die stationäre Verweildauer möglichst kurz zu halten. Handlungsleitend ist trotzdem die Prämisse „Veränderungen brauchen Zeit und Geduld“.

Eltern, die im geschützten Rahmen ihr Erziehungsverhalten überprüfen wollen und Handlungsalternativen in ihrer Erziehung entwickeln wollen, sind bei uns richtig. Neben der stationären Versorgung der Kinder ist in unserer Arbeit der zentrale Bau-stein die wöchentlich stattfindende Elternrunde, welche zur Reflexion und zum Training dient. Eltern unterstützen sich hier gegenseitig. Das Pädagog*innenteam begleitet sie dabei mit Anregungen und Impulsen.
Die aktive Mitwirkung der Eltern im Gruppenalltag und die regelmäßige Teilnahme an der Elternrunde sehen wir als Voraussetzung, um ein gemeinsames Verständnis von Bedürfnissen & Verhaltensweisen zu entwickeln und Ressourcen zu erkennen. Nach unserem Verständnis hat jedes Verhalten einen guten Grund, den wir verstehen wollen.

In unserer Arbeit setzen wir an dem an, was schon gut gelingt. Hierzu begleitet unser pädagogisches Team die Eltern-Kind-Interaktion auf Wunsch videounterstützt. Im Videofeedback (nach der Methode des Video- Home- Trainings) erarbeiten wir mit den Eltern gelingende Kommunikation (u.a. mit Modellen der Transaktionsanalyse) und entwickeln zusammen weitere wirksame Interventionen, die es ermöglichen, dass sich Eltern und Kinder bedürfnis- und rollengerecht verständigen können.